Vorbereitungen für ein Barcamp als Teilnehmer
Eine Barcamp lebt durch die aktive Teilnahme der Besucher. Hier steht jeder im Rampenlicht! Egal ob Entwickler, Scrum-Master oder Projektmanager: Teilt eure Expertise, Leidenschaft, aber auch eure Herausforderungen mit der Gemeinschaft. Neben Networking und guter Verpflegung sind Sessions ein elementare Bestandteil einer Unkonferenz.
Was genau ist eine Session?
Eine Session ist ein ca. 45-minütiger Themenbeitrag. Der Inhalt und die Gestaltung dieses Beitrags liegt in den Händen des/der Sessiongebers*in und den Teilnehmenden. Dabei dient oft ein Impulsvortrag oder eine kurze Einführung in das Thema als Startpunkt. Danach kann diskutiert, gearbeitet oder kreativ umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass sich alle aktiv und persönlich einbringen. Die Session-Vielfalt ist das, was eine Unkonferenz so besonders macht: von klassischen Vorträgen, über Diskussionsrunden bis hin zu interaktiven Workshops.
Welche Arten von Sessions gibt es?
Viele! ;-) Daher nachfolgend ein paar Beispiele.
- Diskussionen rund um einen Kurzvortrag oder eine Präsentation.
- Ein Impuls oder eine Frage, die du schon immer mal stellen wolltest.
- Expert*innen via Videokonferenz zu einem bestimmten Thema hinzuziehen.
- Vorstellung eines eigenen Projekts oder einer Initiative, um Meinungen zu sammeln.
- Gemeinsame Aktivitäten, vom Ausprobieren neuer Technologien bis zum kreativen Schreiben oder gemeinsamen Musikmachen.
Wie bereite ich meine Session vor?
Du hast absolute Freiheit! Möchtest du eine Präsentation halten? Super! Aber es ist kein Muss. Bedenke, dass Präsentationen Sicherheit bieten, vor allem wenn du nicht so oft sprichst. Eine kurze Zusammenfassung deines Themas auf einem Zettel kann schon ausreichen. Denke an Fragen, die diskutiert werden könnten, und notiere sie eventuell. Gib dem Orgateam Bescheid, wenn du spezielle Hilfsmittel benötigst. Oder bereite deine Session zusammen mit anderen vor – je mehr, desto besser!
Wie halte ich meine Session?
Bei der Themenvorstellung stellst du einfach deine Idee vor und trägst diese in den Sessionplan ein. In der Regel stehen 5 – 6 Sessionslots parallel zur Verfügung. Ideal ist es, wenn jede Session dokumentiert wird und jemand darauf achtet, dass alle zu Wort kommen. Wichtig: Perfektion ist nicht gefragt! Bei einem Barcamp zählt der Austausch und das gemeinsame Lernen.